Einsatzabteilungen
Ausbildung
Um den vielseitigen Aufgaben des Feuerwehralltags gewachsen zu sein, unterziehen sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Zell am Harmersbach einem umfangreichen Ausbildungs- und Trainingsprogramm. Jede Woche treten die aktiven Abteilungen mittwochabends zum „Ausbildungsdienst“, bei dem sich die Einsatzkräfte in theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten auf den Ernstfall vorbereiten.
Darüber hinaus besuchen alle Feuerwehrangehörigen regelmäßig Lehrgänge.
Angefangen bei der Grundausbildung, über die Lehrgänge für Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger bis hin zu verschiedenen Führungslehrgängen.
Zusätzlich zum normalen Übungsgeschehen trifft sich die Führungsunterstützungseinheit einmal im Monat.
Aufgaben
Als größte Feuerwehr im Harmersbachtal leistet die Feuerwehr der Stadt Zell am Harmersbach als Stützpunktwehr Überlandhilfe für die Gemeinden Nordrach, Biberach, Oberharmersbach und Steinach mit ihren jeweiligen Teilorten und ist in verschiedenen Einsatzplänen für besonders gefährdete Objekte mit eingebunden.
Darüber hinaus werden insbesondere der Löschzug mit der Wasserförderkomponente nach entsprechenden Alarmplänen zu Einsätzen in das gesamte Harmersbachtal entsandt.
Die Drehleiter mit Korb DLA (K) 23-12 ist außerdem in die Alarm- und Ausrückeordnung der Gemeinden Nordrach, Biberach, Oberharmersbach, Steinach und Gengenbach integriert.
Als Besonderheit im Landkreis verfügt die Feuerwehr der Stadt Zell am Harmersbach über eine Führungsunterstützungseinheit, welche sich aus den Organisationen Feuerwehr, THW und DRK zusammensetzt.
Die Führungsunterstützungseinheit unterstützt den örtlichen Einsatzleiter bei Großbränden, Gefahrguteinsätzen oder Flächenlagen.
Die Mitglieder der einzelnen Organisationen werden bei gewissen Alarmstichworten bereits im Erstalarm alarmiert.
Die wesentlichen Aufgaben der Führungsunterstützungseinheit sind:
Bedienen der Fernmeldemittel
Darstellen einer Lageskizze
Kräfteübersicht
Einsatzdokumentation
Alarmierung
Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt über „Digitale Meldeempfänger“ durch die Integrierte Leitstelle Ortenau in Offenburg. Diese tragen alle Feuerwehrmänner und -frauen rund um die Uhr bei sich und sind so im Alarmfall stets abrufbar. Erfolgt eine Alarmierung, begeben sich die Einsatzkräfte schnellstmöglich zum Feuerwehrhaus, wo sie ihre persönliche Schutzausrüstung anlegen und die erforderlichen Fahrzeuge besetzen.
Im Ernstfall verlassen bereits nach etwa 5 Minuten ab der Alarmierung die ersten Fahrzeuge das Feuerwehrhaus.